Michael Kleindienst
Osteopath (staatlich geprüft, Hessen)
Physiotherapeut B.Sc.
Heilpraktiker
Schäfergasse 2
65817 Eppstein-Bremthal
0 61 98 / 34 88 138
info@osteopathie-mkl.de
www.osteopathie-mkl.de
Termine nach Vereinbarung
Hallo und herzlich willkommen! Ich freue mich, dass Sie sich für das Behandlungsangebot in meiner Praxis interessieren. Dieser Internetauftritt soll Ihnen einen Überblick über mich und meine Behandlungsphilosophie geben, für nähere Informationen und einen Termin rufen Sie mich gerne an.
Leistungen
- Osteopathie für Erwachsene
- Physiotherapie/Krankengymnastik/Manuelle Therapie nach osteopathischem Konzept für Privatpatienten
- Fasziendistorsionsmodell (FDM) nach Typaldos
Über mich
Mein beruflicher Lebenslauf lässt sich recht gut mit dem Wort bunt bezeichnen, denn vor meinem Weg als Therapeut habe ich in eine Ausbildung als Drucker und Mediengestalter gemacht und daraufhin auch einige Jahre im Büro gearbeitet. Allerdings wurde mir mit der Zeit immer stärker bewusst, nicht am richtigen Platz zu sein. Dies führte zunächst dazu, dass ich neben dem Beruf das Abitur in der Abendschule nachholte. Im Anschluss daran absolvierte ich, nach reiflicher Überlegung und kurzem Praktikum, dann die Ausbildung als Physiotherapeut mit begleitendem Studium, sowie danach die Ausbildung in osteopathischer Medizin. Ein Weg der einige Energie erfordert hat, sich aber jeden Tag aufs Neue lohnt.
Neben meiner Tätigkeit in der eigenen osteopathischen Praxis arbeite ich noch in einer Praxis für Physiotherapie in Mainz mit neurologischen und orthopädischen Patient:innen sowie im Fitnessbereich einer Firma nahe Frankfurt. In meiner Freizeit engagiere ich mich in der Jugendarbeit der katholischen Kirche Eppstein, treibe Sport und genieße die Gesellschaft eines großen sozialen Umfeldes aus Freunden und Familie.
2020 – 2022
Basiskurs Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos mit Zertifikat der EFDMA
August 2018
Eröffnung meiner eigenen Praxis für Osteopathie im alten Pfarrhaus der katholischen Kirche in Eppstein-Bremthal
Mai 2018
Bestehen der Heilpraktiker-Prüfung am Gesundheitsamt Hofheim am Taunus
2013 – 2017
Berufsgeleitende Ausbildung in osteopathischer Medizin am College Sutherland in Wiesbaden-Schlangenbad nach der Weiterbildungs- und Prüfungsordnung (WPO) des Landes Hessen
2009 – 2013
Ausbildungsbegleitender Besuch des dualen Studiengangs für Gesundheit und Pflege an der Katholischen Hochschule in Mainz mit dem Abschluss Bachelor of Science
2008 – 2011
Ausbildung zum Physiotherapeuten an der staatlichen Schule für Physiotherapie der Universitätsmedizin Mainz
Was ist Osteopathie?
Die Osteopathie wurde in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts vom amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still begründet. Er betrachtete den Menschen als eine Einheit aus Körper, Geist und Seele. Das intensive Studium der Anatomie prägten seine Sichtweise wonach der Mensch ein hohes Potential an Selbstheilungskräften in sich trägt. Ein großes Augenmerk legte er dabei auf die Ver- und Entsorgung durch das Nerven- und Gefäßsystem, welches zum Funktionieren wiederum freie Beweglichkeit und Dynamik in allen Bereichen benötigt.
Bewegungseinschränkungen vermindert nun die Selbstheilungskräfte, wobei der Körper individuell mehr oder weniger kompensieren kann. Dabei reduziert sich mit jeder weiteren Einschränkung, die der Körper ausgleichen muss, die Kompensationsfähigkeit insgesamt und irgendwann genügen schon kleine Reize, die berühmte „falsche Bewegung“, um den Körper aus der Balance zu bringen. Doch natürlich können auch starke Kräfte von außen, z.B. ein Unfall oder ein Sturz, aus relativer Gesundheit heraus die Balance des Körpers stören.
Das Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es nun, die Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und zu lösen. Die Osteopathie betrachtet dabei drei Teilbereiche
• Parietale Therapie (Behandlung von Faszien, Muskeln, Knochen und Gelenken)
• Viscerale Therapie (Behandlung innerer Organe)
• Cranio-Sacrale Therapie (Behandlung von Gehirn, Rückenmark, Kopf, Wirbelsäule, Liquor cerebrospinales, Membransysteme, Traumen...)
diese können, gemäß dem Prinzip der Einheit des Körpers, nicht voneinander getrennt werden. Sondern es stellt sich vielmehr die Frage, wie Mobilitätseinschränkungen in den verschiedenen Bereichen die bestehenden Beschwerden beeinflussen. Die Kunst der Osteopathie ist es, genau diese Verknüpfung herzustellen, was dann gerne mit dem Wort ganzheitlich umschrieben wird.
In meinem therapeutischen Leben stehe ich nach eigener Einschätzung noch immer am Anfang und ich erhoffe mir das Wesen der Osteopathie mehr und mehr wirklich verstehen zu können. Dazu besuche ich regelmäßig verschiedene Fortbildungen in Anatomie, Physiologie und Behandlungskonzepten. Vielfach wird Osteopathie als sanfte Heilmethode beschrieben, doch mein Ansatz ist mittlerweile stark manuell geprägt. So bleibt es leider nicht aus, dass so manche Handgriffe etwas weniger sanft ausfallen. Nach meiner Sichtweise ist dies aber unumgänglich, wenn Strukturen bewegt werden, die das schon lange, manchmal Jahre, nicht mehr im nötigen Maß können. Das Ziel ist in allen Fällen eine Verbesserung der Bewegungsquantität und/oder -qualität was mit Bewegungstests am Anfang und am Ende einer Sitzung jeweils möglichst objektiv gemessen wird.
Ebenso ist es mir wichtig, die Vorgehensweise mit anatomischen Bezügen zu begründen und zu erklären. Das bedeutet, dass Sie für eine Behandlung etwa 60 – 90 Min einplanen müssen. In Sitzungen können auch kürzer sein, in allen Fällen steht die Zielorientierung über der Zeitorientierung.
Kosten und Erstattung
Für eine osteopathische Behandlung 60-90 Min berechne ich 90 Euro.
Die Rechnung wird nach Heilpraktiker Gebührenordnung (GebüH) erstellt.
Viele Krankenkassen zahlen nach Vorlage der Rechnung einen Zuschuss zur Behandlung, wobei teilweise zusätzlich noch eine ärztliche Privatverordnung nötig ist. Bitte informieren Sie sich hierfür direkt bei Ihrer Krankenkasse (Informationen finden sich oft schon auf deren Internetseite).
Durch meine 1400 Stunden umfassende Osteopathie-Ausbildung, die nach der Weiterbildungs- und Prüfungsordnung (WPO) des Landes Hessen durch das Regierungspräsidium Darmstadt anerkannt ist, und die Heilpraktiker-Zulassung, erfülle ich alle Voraussetzungen für eine Kostenübernahme.
Noch bin ich nicht Mitglied in einem Berufsverband, werde dies aber in naher Zukunft angehen. Auch für eine Mitgliedschaft erfülle ich alle Voraussetzungen.
Privatpatient:innen und Selbstzahler:innen steht die Möglichkeit zur Behandlung mit Physiotherapie/Krankegymnastik sowie Manuelle Therapie zur Verfügung. Eine Einheit Physiotherapie/Krankengymnastik umfasst 30 Min und kostet 41,50 Euro, eine Einheit Manuelle Therapie umfasst ebenfalls 30 Min und kostet 46,70 Euro. Dies enspricht dem 1,5 bzw. 1,4 fachen Satz der gesetzlichen Krankenversicherungen (der Gesetzgeber erlaubt zur Berechnung den 1,4 - 2,3 fachen Satz). Rezepte der gesetzlichen Krankenversicherungen kann ich nicht annehmen, da ich für meine Praxis hierfür keine Zulassung beantragt habe und auch nicht beabsichtige dies zu tun. Der Hintergrund ist, dass ich mich nicht auf die festgelegte Vergütung und der daraus resultierenden (kürzeren) Behandlungszeit einlassen will. Ich möchte mir Zeit für die Patient:innen nehmen können, was letztlich nur über die private Vergütung wirtschaftlich abbildbar ist.
Therapie nach dem Fasziendistorsionsmodell (FDM Typaldos) wird mindestens im Ersttermin wie eine osteopathische Behandlung angesehen und berechnet, da auch hier eine gründliche Anamnese und Untersuchung vorangeht. Folgetermine können im Rahmen einer Behandlung nach Manueller Therapie abgehalten und berechnet werden. Die Entscheidung über Frequenz und Dauer wird individuell besprochen und getroffen.
Anfahrt
Die Praxis befindet sich im alten Pfarrhaus der katholischen Kirche im Ortsteil Bremthal der Gemeinde Eppstein im Taunus. Das Pfarrhaus liegt ein bisschen versteckt, dafür jedoch sehr ruhig und idyllisch. Die Kirche als Bezugspunkt macht das Auffinden leichter als es in dieser Beschreibung womöglich wirkt.
Mit dem Auto
Die Schäfergasse ist eine relativ enge Sackgasse und das Wenden erfordert etwas fahrerisches Geschick. Empfehlenswerter ist es die ausgewiesenen öffentlich Parkplätze rund um die Kirche an der Wiesbadener Straße oder auf dem Dorfplatz an der Kreuzung Bornstraße/Alte Schulstraße zu nutzen. Das Pfarrhaus ist jeweils nur 2-3 Min. Fußweg entfernt, wobei einige Treppenstufen zu überwinden sind.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Bremthal verfügt über einen S-Bahn Haltepunkt der S2 Dietzenbach – Niedernhausen.
Über die Busverbindung vom Bahnhof zur Haltestelle Wiesbadener Straße/Niederjosbacher Straße und im Anschluss ein ca. 5 minütiger Fußweg lässt sich die Kirche, und dahinter das Pfarrhaus mit der Praxis, erreichen. Alternativ dauert der Fußweg vom Bahnhof den Berg hinauf zur Kirche etwa 10-15 Minuten.
Die Haltestelle Wiesbadener Straße/Niederjosbacher Straße ist ebenfalls Haltepunkt für den Bus aus Wiesbaden.